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Durch Staenis | 13.02.2018

Lange auf deinen Estrichleger warten? Warum versuchst du es nicht selbst! Das westflämische Start-up Staenis bringt ein 'Estrichgitter' auf den Markt und verspricht professionelle Qualität für Heimwerker. Die Baustelle Livios sprach mit den Entwicklern Tom Verstaen und Daisy Bohyn. „Mit unserem System kannst du eine Menge Geld sparen.“

Wie genau funktioniert das Estrichgitter? „Man platziert eine Reihe Kunststoffgitter, stellt sie auf die richtige Höhe ein, füllt sie mit Estrich und zieht den Estrich dann flach auf die Oberseite des Gitters. Das Gitter bleibt dauerhaft an Ort und Stelle und sorgt für einen ebenen und rissfreien Estrich. Außerdem gibt es keine Dehnungsfugen mehr“, sagt Tom Verstaen, der 2017 nationaler Fliesenleger-Champion wurde.

Estrich für Heimwerker

"Der große Vorteil ist, dass jetzt jeder selbst Estrich verlegen kann", erzählt Daisy Bohyn, Innenarchitektin und Produktentwicklerin. "Bis jetzt haben es Heimwerker nicht gewagt, damit anzufangen, weil es schwierig ist, den Estrich perfekt eben zu bekommen. Mit dem StaenisGitter ist das kein Problem mehr. Da das Gitter in Kästchen von 0,25 m² unterteilt ist, bleibt der Estrich beim Verlegen und beim Trocknen perfekt eben. Außerdem kann man das System mit einer Fußbodenheizung kombinieren."

... und Professionelle

"Für Profis ist es wiederum ein Vorteil, dass sie ein praktisches Hilfsmittel dazu bekommen. So können Chape-Unternehmen weniger erfahrene Mitarbeiter leichter für die Platzierung einsetzen. Das StaenisGitter hilft ihnen, Qualität zu liefern."

Geld sparen

"Besonders für kleine Flächen wie eine Küche oder ein Badezimmer ist es teuer, einen professionellen Estrichleger kommen zu lassen. Für Privatpersonen liegt der Richtpreis durchschnittlich bei 16,50 Euro pro Quadratmeter. Du kannst also eine Menge Geld sparen", erzählt Daisy.

... aber auch Zeit

Es gibt nur etwa 350 professionelle Estrichunternehmen in Flandern. Wartezeiten können daher steigen. „Mit dem StaenisGitter geht das Estrichlegen genauso schnell wie auf die klassische Weise. Wir möchten noch Werkzeuge entwerfen, damit es noch schneller gehen kann. Aber das ist für die Zukunft“, schließt Daisy.