Staenis engagiert sich für den Green Deal zirkuläres Bauen.
Durch Staenis | 19.02.2019
Durch dieses gemeinsame Engagement werden Bauunternehmen, Baustoffproduzenten, lokale und regionale Behörden, private Bauherren, Forscher und andere Organisationen zusammenarbeiten, um in der Zukunft das zirkuläre Bauen in Flandern zur täglichen Realität zu machen.
Warum Zirkuläres Bauen?
Die Baubranche hat einen wichtigen Einfluss auf den gesamten Materialverbrauch in Flandern: etwa 30 bis 40% unseres Abfalls stammen aus dem Bau. Die Art und Weise, wie wir bauen und wohnen, hat darüber hinaus einen großen Einfluss auf unseren CO2-Fußabdruck. Aufgrund der Größe des Sektors und des gesamten Materialvolumens macht eine gemeinsame Veränderung in Richtung Kreislaufwirtschaft wirklich einen Unterschied.
Außerdem ist der Bau eine typische Umgebung, in der verschiedene Sektoren zusammenarbeiten, um zu besseren Ergebnissen zu kommen. Hier gibt es also ein großes Potenzial, die Ketten maximal zu schließen, vor allem weil diese Kette vor allem hier, lokal, organisiert ist.
Was beinhaltet der Green Deal?
Im Green Deal stehen gemeinsames Handeln und Lernen im Mittelpunkt. Die Teilnehmer starten Experimente und bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung in einem lernenden Netzwerk zusammen. Wir testen Werkzeuge, Methodiken und neue Formen der Kettenzusammenarbeit.
Darüber hinaus arbeitet eine Forschungsgruppe unterstützend an den sogenannten 'Randbedingungen': das sind juristische, wirtschaftliche und andere Hürden, die wir unterwegs antreffen. Daten und Erfahrungen aus den Experimenten speisen diese Forschung. Gemeinsam formulieren wir Lösungen.
Etwa viermal im Jahr bringen wir die Teilnehmer des Green Deal zusammen, um sie mit flämischen und ausländischen Fällen zu inspirieren. Während dieser Tage arbeiten wir auch wirklich an konkreten Fragestellungen, die die Teilnehmer einbringen, mit Werkzeugen und Messinstrumenten. Wir entdecken gemeinsam, was der Übergang zu einer zirkulären Wirtschaft für den Bausektor bedeutet. Die Inspirationstage von 2019 finden am 26. März, 23. Mai, 3. Oktober und 5. Dezember statt.
Da einige Organisationen bereits einige Erfahrung haben und die Materie für andere noch völlig neu ist, werden wir eine Online-Grundausbildung anbieten. So bekommt jeder Teilnehmer die Chance, in seinem eigenen Tempo zu lernen, zu Zeiten, die ihm/ihr am besten passen.
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